Zudem sehen die Forscher Hinweise auf Bindungsstörungen.70 Prozent der Kinder im Kita-Alter benutzen das Smartphone ihrer Eltern der Studie zufolge mehr als eine halbe Stunde täglich. Was Eltern jetzt wissen müssen. Zukünftig dürfte sich das noch verstärken. „Kinder und junge Menschen sollen lernen, die Vorteile einer inzwischen globalen digitalen Welt zu nutzen, ohne dabei auf die Erlebnisse mit Freunden im Alltag zu verzichten“, so Riedel.Auch die Würzburger Medienpsychologin Astrid Carolus pocht auf Medienkompetenz für Kinder: „Damit meine ich nicht, dass wir ein Tablet bedienen können, das können Kinder schon wahnsinnig früh.

Dabei sind der Zugang zum Internet und die Ausstattung mit Geräten weitgehend unabhängig vom Geldbeutel der Eltern. Dürfen Kinder (unbeaufsichtigt) ins Internet? Rund 1,2 Millionen 3- bis 8-Jährige sind regelmäßig online. Die Würzburger Medienpsychologin Astrid Carolus, die auch im Beirat der Medienkompetenz-Initiative „Schau hin!“ sitzt, hält die Ausgangsfrage der Studie – welche Auswirkungen Smartphone-Konsum auf Kinder haben kann – für wichtig. Zugleich sollten Eltern laut Carolus ihr eigenes Mediennutzungsverhalten kritisch hinterfragen und überlegen, wann sie ihr Smartphone bewusst beiseite legen, etwa beim gemeinsamen Essen. Folglich attestieren Eltern und Lehrer dem Internet eine hohe Bedeutung. Für Kinder aus Familien mit geringerer formaler Bildung ist das Internet vor allem ein Freizeitmedium. Kinder, die noch nicht lesen und schreiben können, erkennen entsprechende Symbole, die ihnen den Aufruf von Webangeboten ermöglichen.Generell lässt sich festhalten, dass bei fast allen Kindern ein grundsätzliches Interesse an digitalen Medien besteht.

Die BLIKK-Studie bringt die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen mit ihrem Medienkonsum und dem ihrer Eltern in Zusammenhang. Gleichzeitig müssen Schule und Co. Antworten darauf finden, wie sie die rasante Entwicklung sinnvoll begleiten und den Kindern (vor allem solchen, deren familiäres Umfeld dazu nicht im Stande ist) den Weg in eine chancenreiche Zukunft ebnen. Mit diesen kostenlosen Angeboten gelingt der Einstieg ganz schnell. Kinder bildungsnaher Eltern nutzen die vielfältigen digitalen … Denn für die tatsächlichen Startvoraussetzungen in eine Zukunft, in der Vieles nicht ohne Digitales gehen wird, spielt die technische Ausstattung keine entscheidende Rolle.Digitale Kompetenz gilt längst als zentrale Voraussetzung für soziale Teilhabe.

Die Studie entstand in Zusammenarbeit mit den Experten des renommierten Heidelberger SINUS-Instituts.Die vielleicht wichtigste Erkenntnis vorneweg: Die Frage nach dem „Ob“ ist in der Praxis abgehakt und realitätsfremd. Neben den Mediennutzungsgewohnheiten der Kinder und ihrer Positionierung im Feld der digitalen und analogen Welt, wird hier auch die Rolle der Kinder innerhalb der Familie, des Freundeskreises und im schulischen … Die Autoren legen einen Zusammenhang zwischen intensiver Mediennutzung und Entwicklungsstörungen bei Kindern nahe. Was Eltern über den Trend wissen müssen und welche Angebote sie kennen sollten. So diagnostizieren die Forscher bei Säuglingen einen messbaren Zusammenhang von Fütter- und Einschlafstörungen, wenn Mütter während der Säuglingsbetreuung parallel digitale Medien nutzen. Die BLIKK-Studie bringt die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen mit ihrem Medienkonsum und dem ihrer Eltern in Zusammenhang. Das „Computern“ ist eine der Kulturtechniken, die dafür unabdingbar sind.Ich wünsche Ihnen eine informative Lektüre und freue mich auf Reaktionen. Aber wir wissen, dass sie digital sein wird. In der Studie befragten Kinderärzte etwa 5500 Eltern und deren Kinder zum Umgang mit digitalen Medien. Faszination, Lernen und Spass lassen aber manchmal vergessen, dass es bei der Mediennutzung auch Risiken gibt. „Kleinkinder brauchen kein Smartphone. Sollen Eltern ihre Kinder überhaupt ins Internet lassen, sie gar dort hinführen? Kinder bewegen sich bereits autark in der digitalen Welt. Digitale Medien gehören heute ganz selbstverständlich zum Alltag von Kindern und Jugendlichen. Gleichzeitig dokumentierten sie die Entwicklung der Kinder.

Zeit für eine Bestandsaufnahme. Laptops nutzen.Wird sich künftig also die oft proklamierte Chancengleichheit, deren Förderung der Digitalisierung zugeschrieben wird, voll entfalten?Die Ergebnisse der Studie lassen hier gleichwohl eher ein Nein vermuten.