Auch das Stehenlassen von ungemähten Streifen oder Säumen an den Feldrändern steigert die Vielfalt der Arten. Das will das Modellprojekt „Landwirtschaft für Artenvielfalt“ ändern. Naturschutzexperten beobachten mit großer Sorge, dass insbesondere in landwirtschaftlich genutzten Flächen die Artenvielfalt immer mehr zurückgeht. Die natürliche und auch die vom Menschen geschaffene und genutzte biologische Vielfalt, die so genannte Agrobiodiversität, gehen zurück. Das will das Modellprojekt „Landwirtschaft für Artenvielfalt“ ändern.
Zu den Eigentumsflächen des Betriebes gehören auch ehemalige Torfstiche, die von dem Betrieb als zusammenhängendes Moorbiotop erworben wurden und durch die Umsetzung einer extensiven Weidewirtschaft auf den angrenzenden Flächen aufgewertet …
Um das Naturschutzmodul zu erreichen, muss jeder Betrieb eine Mindestpunktzahl erreichen.Die Naturschutzmaßnahmen beziehen sich auf die Bereiche Ackerland, Grünland – also Wiesen und Weiden – und Landschaftselemente, wie Hecken oder Tümpel. Die Prinzipien des ökologischen Landbaus und die gesetzlich verankerten Richtlinien der Ökoverbände bilden die Basis für das Naturschutzmodul. Denn je mehr Bio-Landwirte mitmachen, desto besser für den Artenschutz. You can help our automatic cover photo selection by reporting an unsuitable photo.Your input will affect cover photo selection, along with input from other users.Would you like to suggest this photo as the cover photo for this article?Your input will affect cover photo selection, along with input from other users.For faster navigation, this Iframe is preloading the Wikiwand page for Note: preferences and languages are saved separately in https modeCover photo is available under {{::mainImage.info.license.name || 'Unknown'}} license.
„Landwirtschaft für Artenvielfalt“ ist ein gemeinsames Projekt zwischen dem WWF und dem Ökologischen Anbauverband Biopark. Das will das Modellprojekt „Landwirtschaft für Artenvielfalt“ ändern.
Artenvielfalt und Profit in der Landwirtschaft Agrarökologen der Universität Göttingen haben die traditionell großräumige Landwirtschaft im Osten mit der kleinräumigen Landwirtschaft im Westen Deutschlands sowohl ökologisch als auch ökonomisch verglichen. Eine Datenbank dokumentiert sämtliche durchgeführte Maßnahmen und nachgewiesene Arten. So kommt zum Beispiel das allgemein geringere Nährstoffniveau von Äckern und Grünland den Lebensraumansprüchen der meisten Arten sehr entgegen. Der Begriff ökologische Landwirtschaft bezeichnet die Herstellung von Nahrungsmitteln und anderen landwirtschaftlichen Erzeugnissen auf der Grundlage bestimmter Produktionsmethoden, die eine umweltschonende Produktion sowie artgerechte Haltung von Tieren ermöglichen sollen.
Der weltweite Anbau der Argrarrohstoffe verursacht ökologische und soziale Probleme.
Ökologisch bewirtschaftete Betriebe leisten nachweislich einen hohen Beitrag zur Artenvielfalt. Die Vorgabe, Teile des Grünlandes für acht Wochen während der Brutzeit im Frühjahr nicht zu nutzen oder zu bearbeiten, hilft Feldvögeln wie Feldlerche oder Wiesenpieper. Leider sind entsprechende Kriterien und Maßnahmen zum Erhalt und zur Förderung der biologischen Vielfalt nicht konkret und systematisch in die Richtlinien der ökologischen Verbände integriert. Jede zur Auswahl stehende Naturschutzmaßnahme ist mit einer Punktzahl hinterlegt. Die Auszeichnung wird an Projekte verliehen, die sich in nachahmenswerter Weise für die Erhaltung der biologischen Vielfalt einsetzen.Grundlage für das Naturschutzmodul ist ein Katalog mit über 100 Naturschutzmaßnahmen und -leistungen. Julia Rosa-Schleich. 40 Experten aus den Bereichen Naturschutz und Landwirtschaft waren sowohl an der Erarbeitung der einzelnen Naturschutzmaßnahmen als auch deren Bewertung beteiligt. Rebhuhn, Feldhamster oder auch die Biene haben es schwer auf konventionell genutzten Ackerflächen, es fehlt an Pflanzenvielfalt.
Sie bieten außerdem Nist- und Nahrungsraum für Feldvögel oder Feldhasen. Der Schutz und der Erhalt von Artenvielfalt und Biodiversität sind zentrale Zukunftsaufgaben. Selbst ehemals weit verbreitete Arten wie der Feldhase oder das Braunkehlchen bekommt man in Deutschland immer seltener zu Gesicht. Naturschutzexperten beobachten mit großer Sorge, dass insbesondere in landwirtschaftlich genutzten Flächen die Artenvielfalt immer mehr zurückgeht.