Ich finde den Namen Mandy schön, ich mag ihn.
Weltkrieg Aber was ist da dran? Fitnesstrainerin Mandy Heymann meint, dass sie noch nie über ihren Namen nachgedacht hätte. Wenn sie mit Menschen aus alten Bundesländern zusammenkomme, dann seien die oft überrascht. Auch die Liste der Vorurteile gegen diese Namen ist lang. Zum Beispiel gab es seit den 1950er Jahren einen Trend, traditionelle Namen, wie Jürgen oder Stephan, durch modernere Varianten zu ersetzen: Jörg, Steffen. Wir haben drei Mandys getroffen.
Bis heute sind einige von ihnen immer noch fest mit der Deutschen Demokratischen Republik verknüpft. Bis heute sind mit ihnen jede Menge Vorurteile verbunden - aber gibt es wirklich DDR-typische Vornamen und wenn ja, warum? Sie ist klein, vielleicht etwas dicklich, auf keinen Fall richtig erfolgreich, sie hat eher einen Hauptschul- oder Realschulabschluss statt Abitur. In der DDR dagegen haben sich die Vornamen-Moden natürlich ebenso mit der Zeit gewandelt wie in der BRD. Es gab Anfragen von Eltern, die ihre Kinder Pamela oder - eher sächsisch geprägt - "Bämela" nennen wollten. In der alten Bundesrepublik wandelte sich das Trendbild für Babynamen. Seit drei Jahrzenten beschäftigt sie sich mit Vornamen, ihrer Herkunft und Verbreitung. Nicht im Sinne der Klischees, die man so kennt. Die beliebtesten Vornamen des Jahres 1980 Im Jahrgang 1980 war der Name Julia erstmals Nummer eins der beliebtesten Mädchennamen in Deutschland. Sie gibt unentschlossenen Eltern Tipps, welche Vornamen möglich sind und sie kommt ins Spiel, wenn Standesämter sich nicht sicher sind, ob sie einen Namen zulassen können. Gabriele Rodriguez arbeitet in der Namenberatungsstelle des "Namenkundlichen Zentrums" an der Universität Leipzig.
Am Ende zählt der eigene Geschmack. Zeitweise haben sich die Namen in der Spitzengruppe mehr als 15 Jahre gehalten.Warum steht Mohammed nicht ganz vorne in der deutschen Hitliste der häufigsten Vornamen? Wenn sie Freunden schreibt, dann unterschreibt sie oft mit "Mendi" - ein Augenzwinkern, dass sie bis heute durchgehalten hat. Aber warum kommt der Name "Mandy" besonders oft im Osten Deutschlands vor? Ihr Befund ist eindeutig: Der Osten ist eine Art Biotop für Mandys, Mikes und Peggys. Wenn man in der Fußgängerzone Passanten nach dem fragt, was sie mit dem Namen "Mandy" verbinden, haben manche feste Vorstellungen davon, wie so eine Mandy aussieht und was sie tut.
Zur optimalen Darstellung unserer Webseite benötigen Sie Eins gleich vorweg: Nein, nicht alle Kinder in der DDR hießen René oder Mandy. Typische Vornamen aus der ehemaligen DDR sind wieder äußerst beliebt. Mandy, Kevin, Peggy oder Maik - diese Vornamen waren in der DDR sehr beliebt. Er ist recht kurz, man kann ihn nicht irgendwie verpimpeln. Mandy tauchte trotzdem auf - ab 1974 erklommm der Name die Top Ten-Liste der beliebtesten Mädchennamen in der DDR, 1980 war er auf Platz sechs. Auch Popkultur spielte dabei eine Rolle. Beliebte Vornamen aus der DDR. Ein Ergebnis unserer Feldforschung: Es gibt Mandys und es gibt Klischees. Es war übrigens zu DDR-Zeiten ein häufiger Grund, der genannt wurde, dass der Name in einem Lied zu hören war oder bekannte Sportler so hießen oder bekannte Persönlichkeiten. In Deutschland wird keine offizielle Statistik über die Vergabe der Vornamen geführt. Diese Rangliste wurde von Eine nach Häufigkeit sortierte Liste der Vornamen der heute in Deutschland lebenden ErwachsenenEs gab viermal so viele Thomas des Jahrgangs 1964 wie Bens des Jahrgang 2014 – wie kann das sein?Die Vornamenmode ändert sich nur langsam. So lässt sich zwar jeder Namenstrend zählen, aber vielleicht nicht jeder verstehen. Ob der mich jetzt geprägt hat?
Oft ist es so, wenn ich mit Menschen aus den alten Bundesländern zusammenkomme oder mit Leuten aus dem deutschsprachigen internationalen Raum, dass sie überrascht sind und das explizit zum Thema machen: 'Das ist schön, mal 'ne Mandy kennenzulernen und dieses Negativbild oder dieses Klischee nicht bestätigt zu bekommen.' Tatsächlich waren im Osten um 1970 bei den Mädchen Namen wie An(n)ett oder Kat(h)rin beliebt, bei den Jungs Jens oder T(h)orsten.
Weltkrieg Aber was ist da dran? Fitnesstrainerin Mandy Heymann meint, dass sie noch nie über ihren Namen nachgedacht hätte. Wenn sie mit Menschen aus alten Bundesländern zusammenkomme, dann seien die oft überrascht. Auch die Liste der Vorurteile gegen diese Namen ist lang. Zum Beispiel gab es seit den 1950er Jahren einen Trend, traditionelle Namen, wie Jürgen oder Stephan, durch modernere Varianten zu ersetzen: Jörg, Steffen. Wir haben drei Mandys getroffen.
Bis heute sind einige von ihnen immer noch fest mit der Deutschen Demokratischen Republik verknüpft. Bis heute sind mit ihnen jede Menge Vorurteile verbunden - aber gibt es wirklich DDR-typische Vornamen und wenn ja, warum? Sie ist klein, vielleicht etwas dicklich, auf keinen Fall richtig erfolgreich, sie hat eher einen Hauptschul- oder Realschulabschluss statt Abitur. In der DDR dagegen haben sich die Vornamen-Moden natürlich ebenso mit der Zeit gewandelt wie in der BRD. Es gab Anfragen von Eltern, die ihre Kinder Pamela oder - eher sächsisch geprägt - "Bämela" nennen wollten. In der alten Bundesrepublik wandelte sich das Trendbild für Babynamen. Seit drei Jahrzenten beschäftigt sie sich mit Vornamen, ihrer Herkunft und Verbreitung. Nicht im Sinne der Klischees, die man so kennt. Die beliebtesten Vornamen des Jahres 1980 Im Jahrgang 1980 war der Name Julia erstmals Nummer eins der beliebtesten Mädchennamen in Deutschland. Sie gibt unentschlossenen Eltern Tipps, welche Vornamen möglich sind und sie kommt ins Spiel, wenn Standesämter sich nicht sicher sind, ob sie einen Namen zulassen können. Gabriele Rodriguez arbeitet in der Namenberatungsstelle des "Namenkundlichen Zentrums" an der Universität Leipzig.
Am Ende zählt der eigene Geschmack. Zeitweise haben sich die Namen in der Spitzengruppe mehr als 15 Jahre gehalten.Warum steht Mohammed nicht ganz vorne in der deutschen Hitliste der häufigsten Vornamen? Wenn sie Freunden schreibt, dann unterschreibt sie oft mit "Mendi" - ein Augenzwinkern, dass sie bis heute durchgehalten hat. Aber warum kommt der Name "Mandy" besonders oft im Osten Deutschlands vor? Ihr Befund ist eindeutig: Der Osten ist eine Art Biotop für Mandys, Mikes und Peggys. Wenn man in der Fußgängerzone Passanten nach dem fragt, was sie mit dem Namen "Mandy" verbinden, haben manche feste Vorstellungen davon, wie so eine Mandy aussieht und was sie tut.
Zur optimalen Darstellung unserer Webseite benötigen Sie Eins gleich vorweg: Nein, nicht alle Kinder in der DDR hießen René oder Mandy. Typische Vornamen aus der ehemaligen DDR sind wieder äußerst beliebt. Mandy, Kevin, Peggy oder Maik - diese Vornamen waren in der DDR sehr beliebt. Er ist recht kurz, man kann ihn nicht irgendwie verpimpeln. Mandy tauchte trotzdem auf - ab 1974 erklommm der Name die Top Ten-Liste der beliebtesten Mädchennamen in der DDR, 1980 war er auf Platz sechs. Auch Popkultur spielte dabei eine Rolle. Beliebte Vornamen aus der DDR. Ein Ergebnis unserer Feldforschung: Es gibt Mandys und es gibt Klischees. Es war übrigens zu DDR-Zeiten ein häufiger Grund, der genannt wurde, dass der Name in einem Lied zu hören war oder bekannte Sportler so hießen oder bekannte Persönlichkeiten. In Deutschland wird keine offizielle Statistik über die Vergabe der Vornamen geführt. Diese Rangliste wurde von Eine nach Häufigkeit sortierte Liste der Vornamen der heute in Deutschland lebenden ErwachsenenEs gab viermal so viele Thomas des Jahrgangs 1964 wie Bens des Jahrgang 2014 – wie kann das sein?Die Vornamenmode ändert sich nur langsam. So lässt sich zwar jeder Namenstrend zählen, aber vielleicht nicht jeder verstehen. Ob der mich jetzt geprägt hat?
Oft ist es so, wenn ich mit Menschen aus den alten Bundesländern zusammenkomme oder mit Leuten aus dem deutschsprachigen internationalen Raum, dass sie überrascht sind und das explizit zum Thema machen: 'Das ist schön, mal 'ne Mandy kennenzulernen und dieses Negativbild oder dieses Klischee nicht bestätigt zu bekommen.' Tatsächlich waren im Osten um 1970 bei den Mädchen Namen wie An(n)ett oder Kat(h)rin beliebt, bei den Jungs Jens oder T(h)orsten.