Früher hatte Ajax eine klare Rollenverteilung, welche nun aber zu verschwinden scheint, weil Sinkgraven und Riechedly Bazoer ähnliche Spielertypen sind.In höheren Zonen sind die beiden dann wieder auf einer Linie zu finden, während die Außenverteidiger höher stehen. Mit dem Rauten-Ansatz im Pressing würden die Niederländer die Formation der Grün-Weißen ideal spiegeln, hätten sowohl bei beiden InnenverteidigerN als auch den abkippenden Sechser jeweils einen nahen Spieler. Grundlegende Ordnung im Spielaufbau. Watch Queue Queue Dann bewegen sie sich jedoch anders. Der rechte Sechser, bewegt sich aus dem Zentrum heraus, während der Rechtsverteidiger hinter ihm nach innen schiebt. Im Angriffspressing agieren die Niederländer aus einer Rautenformation heraus, wie man anhand der nachstehenden Beispielszene sieht.Einer der beiden Sechser – eine klare Aufteilung dürfte es nicht geben – schiebt dabei nach vorne, während der andere dahinter absichert und Klaassen sich auf die Höhe des Stürmers orientiert. Hier spielen die individuellen Anforderungen eine grosse Rolle. Spielt Daley Sinkgraven, dann würde das eine 2-1-Stellung im Zentrum und damit die erwähnte 4-2-3-1-hafte Grundordnung zur Folge haben.Ebenso traditionell wie das 4-3-3 ist bei Ajax der Fokus auf den Ballbesitz. Die beiden Flügelspieler stehen je nach Situation entweder in einer Linie zwischen den beiden Sechsern oder gehen ebenfalls nach vorne. Bazoer und Sinkgraven sind zwar keine Zweikampfmaschinen, aber besonders gut im Verzögern von Kontern bzw. Sie stellen damit wichtige Passdreiecke her und können so den Gegner aus dem Zentrum locken um Platz für die Sechser zu machen. Die Spieler in der Dreierkette müssen gleichermassen zweikampfstark sein und über eine grosse spielerische Klasse verfügen, um entsprechende Situationen lösen zu können. Beispiel hierfür ist Bastian Schweinsteiger, bei dem diese Variante häufig bei Auftritten in der Nationalmannschaft beobachtet werden konnte.Ein weiterer Vorteil dieser dynamischen 3er Kette ist, das bei einem möglichen Ballverlust, das Zentrum von drei Spieler beschütz wird. Im zentralen Mittelfeld sind zwei von drei Positionen fix vergeben, sodass die dritte Personalie entscheidend für die Ausrichtung sein dürfte. Findet der Spielaufbau nahe am eigenen Strafraum statt, so bleiben sie – wie oben erwähnt – ebenfalls tief. Dabei kippt der 6er nach Hinten ab, während die Innenverteidiger in die Breite gehen und die Aussenverteidiger hoch schieben. Zwar ist man weit davon entfernt einen klassischen Strafraumstürmer zu beschäftigen, im Wesentlichen ist der Aktionsradius von Arkadiusz Milik aber auf die zentralen Räume beschränkt. Kann sich die gegnerische Mannschaft aus Pressingsituationen befreien, muss sich immer einer der beiden äusseren Mittelfeldspieler fallen lassen und einrücken, um eine situative Viererkette zu bilden. This video is unavailable. Zusätzlich fehlen bei der Wahl dieses Systems typische Flügelspieler, was die Möglichkeiten trotz der Überzahl im Mittelfeld einschränken kann.Die wohl prominentesten Beispiele für das 1-3-4-3 war der FC Barcelona unter Johann Cruyff, der mit diesen System viele Erfolge Ende der 1980er und Anfang der 1990er-Jahre feiern konnte. Ganze 17 Zähler fehlten auf PSV Eindhoven, die mit 88 Punkten in 34 Spielen eine beeindruckende Saison spielten, und damit auf die fünfte Schale in Folge. Damit das in der kommenden Saison anders ist und um den Einzug in die Gruppenphase der Champions League zu schaffen, hat De Boer in der Vorbereitung einige Anpassungen vorgenommen.Spricht man von niederländischen Teams, kommt man nicht daran vorbei, das 4-3-3 zu erwähnen. Im klassischen Pressing gibt es im Wesentlichen zwei Varianten, die sich nach der Höhe des Balls richtet. Doch auch hier sind sie nicht mehr das dominierende Team. In einigen Fällen sieht man durch die enge Bindung der beiden auch eine 2-4-4-hafte Staffelung.Nachdem Rapid unter Zoran Barisic einen sehr ballbesitzorientierten Fußball spielt, ist Ajax‘ Verhalten gegen den Ball ebenfalls von Interesse. Rechts hinten dürfte Kenny Tete den Vorzug gegenüber Ricardo van Rhijn bekommen und in der Innenverteidigung zeigte der 18-jährige Jairo Riedewald starke Leistungen. im Leiten des Gegners in ungefährliche Zonen. Diese haben aus ihren Positionen im Halbraum entweder die Möglichkeit wieder nach außen zu gehen oder mit dem Tempo hinter die Abwehr zu laufen. In den Spielen gegen Salzburg war dies zum Beispiel noch anders. Ajax ist aber nach wie vor das passsicherste niederländische Team und zeigte auch in den Vorbereitungsspielen, dass man das Geschehen mithilfe des Balls kontrollieren möchte.
Die Neuzugänge in der Offensive, Amin Younes und Yaya Sanogo, sind wohl vorerst Joker. Er positioniert sich meist im Zwischenlinienraum, balanciert die Bewegungen der Sechser und sorgt mit seinen kurzen Ballbesitzzeiten dafür, dass das Mittelfeld schnell überspielt werden kann. Neben vielen anderen Teams konnte vor allem die deutsche Nationalmannschaft mit dem 1-3-5-2 grosse Erfolge, wie den Gewinn der Fussballweltmeisterschaft 1990 in Italien, feiern.Der grosse Vorteil beim 1-3-5-2 ist die grösstmögliche Anzahl an möglichen Dreiecksbildungen von allen Systemen, wodurch ein gutes Kurzpassspiel durchgeführt werden kann. Aber auch der noch erfolgreichere Barcelona-Trainer, Schüler von Johann Cruyff und Ex-Coach des FC Bayern München, Pep Guardiola, ist ein Befürworter des 1-3-4-3, wobei er in der Offensive vermehrt sogar auf ein noch offensivfreudigeres 1-3-3-4 zurückgreift. Tete und Dijks sind kombinativ stärker als ihre Vorgänger und können Bälle besser verarbeiten.Im obigen Video erkennt man zudem auch die erwähnte Staffelung der beiden Sechser.
Ein anderes Beispiel für eine gute Ausführung des 1-3-4-3 ist die Nationalelf von Südkorea, die mit diesem System und erfrischenden Offensivfussball bei der WM 2002 einen tollen vierten Platz erreichte.Wie alle Systeme mit Dreierkette ist auch das 1-3-4-3 grundsätzlich offensiv ausgerichtet. The Super Mario Effect - Tricking Your Brain into Learning More | Mark Rober | TEDxPenn - Duration: 15:09. "Der Fussball wurde gemacht, um anzugreifen.