Das Gedicht entstand auf Goethes zweiter Reise in die Diese erste Fassung sah eine Aufteilung der Verse auf zwei geisterhafte Stimmen wie folgt vor: Erster Geist Verse 1–4, 8–17, 23–24, 28–29 sowie 32–33.

Als weitere bestimmende Macht auf individueller Ebene tritt das Schicksal auf, welches immer wieder eingreift, sei es in positiver oder negativer Weise. Ihm ist es möglich, den vorübergehend ruhigen Zustand des Wassers aufzuschäumen und so bestimmte Entwicklungen in Gang zu setzen, denen die menschliche Seele ausgeliefert ist.

Es wird zur lyrischen Gattung der Gedankenlyrik gezählt. Des Menschen Seele Gleicht dem Wasser: Vom Himmel kommt es, Zum Himmel steigt es, Und wieder nieder Zur Erde muß es, Ewig wechselnd.

Im Mai 1778 begleitet er Herzog Karl August wegen des Bayerischen Erbfolgekrieges (1778/79) nach Berlin und Potsdam und beginnt das Gedicht \"Grenzen der Menschheit\".

In der kritischen Werkausgabe zu Goethe wird die Intention des Autors in Anlehnung an den Kulturhistoriker „Wie das Wasser in ewigem Steigen und Niederfallen zwischen Himmel und Erde hin- und herschwebt, so die Menschenseele zwischen Realem und Idealem, zwischen Notdurft und Begeisterung, zwischen Gemeinem und Ewigem, oder wie man die Gegensätze sonst fassen soll.

In diesem äußeren Rahmen läuft das gesamte menschliche Dasein ab. Das Gedicht zieht einen Vergleich zwischen dem menschlichen Dasein und dem Element Wasser. Der Titel zeichnet sich durch eine mysteriöse Prägung aus und weist auf die lyrische Darstellung der Gedanken von übernatürlichen Wesen über das Element Wasser hin. Auch philosophische Gedanken, die Goethe damals beschäftigten, wie die Reinkarnation und der Pantheismus, finden in den Strophen bildlich Erwähnung.In der ersten Strophe wird der unendliche Kreislauf des Wassers beschrieben – das Wasser fällt auf die Erde als Schnee, Hagel oder Regen herab, steigt bei der Verdunstung als Dampf wieder auf und fällt, sobald sich genug Wasser gesammelt hat, erneut auf die Erde hinunter. Johann Wolfgang von Goethe. Einen Nebenaspekt stellt der Vergleich des menschlichen Schicksals mit dem Wind dar.

Es ergibt sich also ein unendlicher Kreislauf. Gesang der Geister über den Wassern.

Jene Klippen sind dann die Hindernisse, an denen der begehrende Wille zersplittert.“Der Mensch ist demnach sowohl Teil des himmlischen wie auch des irdischen Reiches. Der Titel zeichnet sich durch eine mysteriöse Prägung aus und weist auf die lyrische Darstellung der Gedanken von übernatürlichen Wesen über das Element Wasser hin. Es entstand während Goethes Aufenthalt in Lauterbrunnen im Rahmen seiner zweiten Schweizreise. Es existieren kein regelmäßiges Metrum sowie auch kein festgelegtes Reimschema, daher kann in diesem Fall von freien Rhythmen gesprochen werden.Strukturierend wirken jedoch zahlreiche rhetorische Stilmittel, die den Klang des Gedichts prägen.

Der Text oben ist nur ein Auszug. Strophe ebenfalls aus 5 Versen, die 5. Dieser Vergleich ist eine sehr genaue Gegenüberstellung, denn beides kann so schnell kommen, wie es auch wieder gehen kann.

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Diese Form der Lyrik rückt keine Handlung oder kein Erleben in den Vordergrund, sondern die Reflexion eines Dichters über verschiedene Themen, die im Bereich der Philosophie, Religion oder auch Politik angesiedelt sein können.Die ersten beiden Verse der ersten Strophe sind durch ein Enjambement miteinander verbunden und verkünden gleich zu Beginn die wesentliche Botschaft der nachfolgenden Zeilen: „Des Menschen Seele/ Gleicht dem Wasser“... Es steckt eine gewisse …

Jahrhundert ihren Anfang nahm und als Gegenteil der Erlebnislyrik charakterisiert wird. Das Gedicht besteht aus sechs unterschiedlich langen In der ersten Strophe stellt der Autor die Ähnlichkeiten zwischen der menschlichen Seele und dem Element Wasser fest, da beides vom Himmel kommt, wieder aufsteigt und zwangsläufig wieder auf die Erde kommt.

Dort besichtigte er auch den berühmten hohen Staubbachfall, einen natürlichen Wasserfall, der 300 Meter dunkle und senkrechte Felswände hinunterfällt und dabei eine neblige Der Dichter schrieb am 9. Oktober Charlotte von Stein schickte.

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Oktober hielt sich der Autor mit seiner Reisegesellschaft im Berner Oberland, und zwar im Gebiet um das Lauterbrunnental in der Nähe von Interlaken, auf.

Die zweite und dritte Strophe beschreiben, wie „der reine Strahl“ die hohe Klippe herunterfließt, wo er jedes Hindernis umgeht, um schließlich „leisrauschend“ wieder im Bachbett anzukommen. In der vierten Strophe gelangt das Wasser aus dem Bachbett schließlich in einen See. Die erste Fassung beinhaltete zahlreiche Abweichungen zu der heute bekannten Version des Gedichts, die erstmals unter dem Titel „Gesang der Geister über den Wassern“ im achten Band der gesammelten Schriften Goethes im Jahr 1789 publiziert wurde.


Dem zweiten Geist sind demnach die Verse 5–7, 18–22, 25–27 sowie 30–31 zugeordnet. Der Mensch ist diesen Einflüssen völlig ausgeliefert und es liegt allein an diesen von außen gegebenen Faktoren, wie sein Dasein verläuft.

Strömt von der hohen, Steilen Felswand Der reine Strahl, Dann stäubt er lieblich In Wolkenwellen Zum glatten Fels, Und leicht empfangen, Wallt er verschleiernd, Leisrauschend Zur Tiefe nieder.